Vergangenen Sonntag waren wir, umrahmt von vielen großartigen Bands, teil des Radioprogramms von Dollhouse Rock Radio. Der niederländische Rock Sender spielte unseren Song “Sinuston”.
Progressive Schönheit
Vergangenen Sonntag waren wir, umrahmt von vielen großartigen Bands, teil des Radioprogramms von Dollhouse Rock Radio. Der niederländische Rock Sender spielte unseren Song “Sinuston”.
Die holländische Website Dutch Progressive Rock Page beschäftigt sich seit 1995 mit Themen rund um progrssive Rockmusik. Neben Konzertberichten und Interviews mit Künstlern erscheinen auch regelmäßig Berichte über neu erschienene Alben bekannter und noch unbekannter Künstler.
In der heutigen Ausgabe wird auch über unser Album geschrieben (in englischer Sprache). Dabei werden uns große Namen des Genres gegenübergestellt, was uns ehrt. Aber lest selbst.
Bukanon war nicht nur unser erster Song, den wir bereits vor vier Jahren komponiert haben. Sondern es vielleicht auch der Song, der am besten das musikalische Zusammenfinden von Felix und Jo während der Anfangsphase zeigt.
In 2 Jahren des Aufeinanderzubewegens aus den Richtungen Rock/Metal und Jazz/Funk/Soul entstand die Grundlage für das, was heute WalzWerk ist.
Bewusst haben wir Bukanon als Instrumentalstück konzipiert, um den musikalischen Ideen mehr Raum zu lassen. Jo und Felix konnten beide mit ihrer jeweiligen Musikrichtung experimentieren. Es gibt natürlich wiederkehrende Melodien und klare Songstrukturen, zwischendurch aber auch reine Zufallsprodukte und unerwartete Stilbrüche.
Der Titel “Bukanon” ist ein Phantasiewort; aber eines, das Eltern vielleicht bekannt ist. Denn Bukanon ist ein Kleinkindwort, das sowohl von der Tochter von Jo als auch der von Felix gleichermaßen für “Luftballon” verwendet wurde. Und wie einen Luftballon haben wir diesen Song immer wieder aufgeblasen und – hin und wieder – die Luft herausgelassen.
Ein Song über “Selbstüberschätzung”.
Langsam fällt die weiße Pracht
Rundherum wird alles still
Nicht richtig dunkel wird die Nacht
Der Winter nimmt sich was er will
Kälte zieht dir ins Gebein
Tränende Augen, geplatzte Haut
Du wolltest längst zuhause sein
Vermisst von Freunden, Kind und Frau
Dein Blick ist leer, der Welt entrückt
Du spürst den Hunger schon nicht mehr
So langsam wirst du wohl verrückt
Und der Wahnsinn quält dich sehr
All die Farben, all das Licht
Die Funken prickeln im Gesicht
Wer warst du noch, wie kamst du her
Atmest noch, frierst nicht mehr
Du wolltest ganz hoch hinaus
Und jetzt liegst du da und bewegst dich nicht
Und der Berg stellt dich vor sein Gericht
Der Gipfel der Welt war dein Ziel
Doch jetzt hörst du die Stimmen, die der Wind ran treibt
oder doch nur im Kopf und es tut dir leid
© WalzWerk 2015; Text: FW