Ein Song über „Selbstüberschätzung“.
Langsam fällt die weiße Pracht
Rundherum wird alles still
Nicht richtig dunkel wird die Nacht
Der Winter nimmt sich was er will
Kälte zieht dir ins Gebein
Tränende Augen, geplatzte Haut
Du wolltest längst zuhause sein
Vermisst von Freunden, Kind und Frau
Dein Blick ist leer, der Welt entrückt
Du spürst den Hunger schon nicht mehr
So langsam wirst du wohl verrückt
Und der Wahnsinn quält dich sehr
All die Farben, all das Licht
Die Funken prickeln im Gesicht
Wer warst du noch, wie kamst du her
Atmest noch, frierst nicht mehr
Du wolltest ganz hoch hinaus
Und jetzt liegst du da und bewegst dich nicht
Und der Berg stellt dich vor sein Gericht
Der Gipfel der Welt war dein Ziel
Doch jetzt hörst du die Stimmen, die der Wind ran treibt
oder doch nur im Kopf und es tut dir leid
© WalzWerk 2015; Text: FW